18.11.2021
Die Stadtteilschule Bergedorf nimmt am Projekt “Schools for Earth Climate Lab” von Greenpeace teil. Thilo aus Jahrgang 7 und Alina aus Jahrgang 11 haben am Auftaktworkshop teilgenommen.
Worum geht es in diesem Projekt für unsere Schule?
Thilo: Es geht darum, dass man die Schule verbessert und klimaneutraler gestaltet.
Alina: Es waren zwei Tage, die wir da waren. Wir haben uns richtig tiefgründig damit beschäftigt. Wir haben vor, unsere Schulen nachhaltiger zu machen.
Und warum habt Ihr Euch dafür gemeldet, bei diesem Projekt mitzumachen?
Thilo: Ich habe mich dafür gemeldet, weil ich mich einfach noch mehr über das Thema informieren wollte und auch wirklich was an der Schule verändern will.
Alina: Wir sind aktiv dabei! Wir sagen nicht nur einfach: „Ja, okay, dann gehe ich dann einmal die Woche auf ein Treffen“, sondern wir sind dann wirklich dabei!
Während des Workshops wurde ja auch die Frage gestellt, wie unsere Schule im Jahr 2030 aussieht. Wie sind denn Eure Zukunftsvisionen?
Thilo: Wir wollten mehr Bio haben und weniger Fleisch. Das war ein Thema. Und wir möchten auch mehr Vielfalt. Wir möchten, dass das komplett akzeptiert wird, woher man kommt.
Alina: Also zur Nachhaltigkeit zählt ja nicht nur wie wir leben, sondern auch die Sachen außenrum. Wir haben uns vorgenommen, dass wir in unserer Schule alle füreinander da sind, egal auf wen man gerade steht bzw. wie man sich fühlt. Und wir haben uns vorgenommen, unsere Schule so weit zu verbessern, dass sich jeder, wirklich jeder wohlfühlen kann. Außerdem haben wir uns damit befasst, wie man zur Schule kommt. Weil ein anderes Problem ja auch ist, dass viele von ihren Eltern mit dem Auto gefahren werden, auch die eigentlich in der Nähe der Schule wohnen. Das ist nicht so klimafreundlich.
Jetzt machen wir mal einen Sprung in die Gegenwart. Viele Lehrerinnen und Lehrer machen sich ganz viele Gedanken über das selbstständige Lernen von den Schülerinnen und Schülern. Was macht denn für Euch selbstständiges Lernen aus?
Alina: Selbstständig lernen ist für mich, wenn ich eine Aufgabe bekomme und dazu dann frei überlegen kann, wie ich das jetzt interpretiere bzw. was ich dazu machen kann. Manchmal kriegen wir Aufgabenstellungen wie zum Beispiel: „Finde heraus, was das Klima ist.“. Und dazu kann man dann sehr viel weiterdenken, tiefgründiger denken.
Thilo: Für mich ist selbstständiges Lernen, wenn man ein Thema kriegt, z.B. „Klima“ oder andere Sachen und dann darf man selber sich Fragen dazu ausdenken und dann die beantworten.
Erinnert Ihr Euch an ein Beispiel im Unterricht, bei dem Ihr richtig herausgefordert wurdet, selbstständig zu lernen?
Thilo: Es sind bei mir meistens die „freien Projekte“, da wird man ja wirklich herausgefordert, selbstständig zu lernen und man kann sich das Thema selbst aussuchen. Ich habe einmal ein Plakat und ein Referat über „Plant for the Planet“ gemacht, weil ich da ja auch Botschafter bin.
Alina: Ich glaub in unserer Schule ist es sehr besonders, dass wir sehr viel selbstständig lernen. In anderen Schulen ist es ja meist so, dass der Lehrer vor dir steht und dann redet und redet und redet, eine ganze Stunde lang. Und selbstständig lernen ist glaube ich bei uns täglich so und das finde ich schön so.
Wir trauern um die Redaktionsmitglieder, die uns für immer verlassen haben.
Unsere Ziele sind relativ schnell formuliert. Wir wollen einen Beitrag zu lebendiger Erinnerungskultur leisten, indem wir individuelle Geschichten und Erfahrungen einer breiten Masse zugänglich machen. Ebenso fördern wir mit unserem Projekt auf unterschiedlichen Ebenen den Austausch zwischen verschiedenen Generationen, die viel voneinander lernen können